Kupferdrahtoxidation

Kupfer lässt sich leider nur sehr oberfläch-lich oxidieren. Das Oxid kann aber z. B. mit Heitmanns Schnellentkalker aufgelöst wer-den. Die beteiligten Massen können mit ver-gleichsweise kostengünstigen Waagen einigermaßen genau bestimmt werden. Als erstes muss man den Kupferdraht z.B. in einem Bastelgeschäft kaufen.






Dann wickelt man ihn um ein Stativrohr mit 13 mm Durchmesser, 79 mal.







Den Kupferdraht schiebt man vorsichtig in ein AR-Reagenzglas, fixiert ihn von oben mit einem noch kleineren Glas und bestimmt seine Masse. Das Glas stellt man auf den umgedrehten Alubolzen im Mikroheizgerät und heizt kräftig bis etwa 440°C. Heizkurven beim Mikroheizgerät!







Nach einer Weile, wenn der Draht richtig schwarz ist, stellt man die Heizung ab, entnimmt das Glas vorsichtig, lässt es etwas in der Luft abkühlen, wiegt erneut und gibt dann Heitmanns Schnellentkalker hinzu.

Die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. Es dauert ein paar Minuten, bis das Kupferoxid aufgelöst ist.







Nach dem Trocknen wiegt man den Draht ein letztes. Bei genauem Arbeiten ergibt sich eine Massenzunahme von 2000 mg auf 2010 mg. Nach dem Ablösen des Kupfer-oxids verbleiben noch 1960 mg. Daraus ergibt sich das nahezu ideale Massen-Verhältnis von Sauerstoff zu Kupfer mit 1: 4, ziemlich genau den molaren Massen entsprechend mit 16 zu 63,5. Eine genauere Rechnung folgt später.








 
 
 
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